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Wer sich verändern will, muss nicht immer mehr denken...

... manchmal muss er sich bewegen.


ree

Über diesen Satz muss ich gerade schmunzeln. In der Sonne sitzend, im Bus-Büro neben unserm Zelt.

Ja wie passend.

Doch warum ist das so? Und wie geht's uns, seitdem wir tatsächlich "bewegen"?


Den Satz setze ich in den Kontext mit der Frage, warum ist es wichtig zurück zur Natur zu gehen?

Es gibt viele viele, oft miteinander verwobene Gründe, warum es (für uns) wichtig ist. Wie bei allem ist das eine sehr subjektive Meinung, die dennoch sehr tief auf Zellebene eine Wahrheit berührt.

Natur entschleunigt. Alles in der Natur lebt in Rhythmen - nicht in Deadlines oder Milestones. Vertrauen wir uns diesem Rhythmus wieder an, kann sich unser Körper und unser Nervensystem beruhigen. Ja in Japan werden für eine gesunde Psyche sogar Waldsparziergänge als sogenanntes waldbaden verordnet. Denn Vogelgesang, Sonne, Bäume, Wind beruhigen uns. Natur verlangt keine Effizienz von Dir. Sie lädt Dich in Deinem Rhythmus zum ganz sein ein.

Denn sie ist zugleich der beste Spiegel. In der Natur findest Du Antworten, die Dein Kopf nicht kennt oder dessen Fragen Du noch gar nicht geformt hast. Ein Sturm erinnert Dich daran los zu lassen, ein Fluss lädt Dich zur Veränderung ein und eine Tierbegegnung enthält ganz eigene Qualitäten für Deine Weg. Weißt Du nicht weiter, mach einen Medizingang in der Natur. Du wirst staunen.

Denn Natur ist der älteste Wandlungsraum. Seit jeher suchen Menschen für allerlei Übergänge und auch Krisen die Natur auf. Sie enthält alles. Und dabei gibt sie gar keine Ratschläge. Sondern sie schenkt uns ihre Gegenwart. Unaufhörlich. Einfach da.


Und das dürfen wir mehr und mehr erfahren. Bereits nach unseren ersten Zeltnächten haben wir bemerkt: hej, keine Rückenschmerzen mehr. Und auch wenn die Nächte durch häufiges einschüren des Zeltofen zerstückelt sind, sind wir weniger ermattet und ermüdet. Es lebt in uns was auf - Naja, und auch um uns 😂😂😂

Nicht nur außerhalb vom Zelt sondern auch im Zelt finden wir mehr und mehr Insekten, die fröhlich dahinfliegen oder krabbeln. Wir sind bei Wind und Wetter draußen. Und das tut gut. Die Kiddies wachen morgen auf und sind Feuer und Flamme rauszukommen. Wir spüren mehr und mehr unseren Rhythmus. Und das tut gut.

Und wenn unser Kopf meint, er muss uns wieder mit Konzepten über häufen merken wir mittlerweile: gut, dann lass den Sprechdurchfall mal raus. Ein bisschen Wahrheit ist vllt auch da zu finden. Und dann bewegen wir uns bewusst raus. An den Strand. In den Wald. Auf die Wiese. Vertiefen uns im Spiel mit den Kiddies. Sprechen im Härtefall mit anderen Wegbegleitern. Und merken: jo, Natur hilft so gut wie in jeder Lage. Sie nimmt. Und sie gibt. Auf einer Ebene, die Dein Kopf nicht greifen kann.


Und so geht es uns als family. Wir tauchen weiter ein. Mal tief, mal flach. Und bei allem im Rhythmus von uns.

Denn manchmal darfst Du dich bewegen, um die Veränderung zu sein, die Du Dir wünscht.

 
 
 

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