Weil es die gesellschaftliche Norm ist...
- Kristina

- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Ich habe heute ein Gespräch von einem jungen Pärchen im Vorbeigehen gehört. Vielmehr einen Satz mit kräftigen Ton untermauert mitbekommen.
"Weißt Du, nur weil die Gesellschaft definiert hat, man tanzt nicht auf der Straße, macht man es nicht. Derweil ist es doch so schön!"
Ein schmunzeln kam über meine Lippen. Ja, weil ich tanzen liebe. Weil Tanzen = Leben ist. Jeder gemachte Atemzug ist ein Tanz der Zellen, selbst wenn Du meinst nur da zu liegen, tanzt Du.
Und auch ja, weil wir mit zwei Kindern unter 3 Jahren im Zelt und Bus leben. Wer macht das schon?
Randnotiz: mittlerweile immer mehr, vorallem wenn Du Dich damit beschäftigst findest Du so viele Familien, die ähnliches tun!
Und doch, es ist ein vom unsern bisher nahe gewesenen Umfeld kein unbedingt angestrebter Lebensstil.
Und doch machen wir es. Weil es uns gut tut. Weil unsere Zellen dabei noch mehr tanzen, wenn wir auf den Straßen unterwegs sind. Wenn wir im Zelt auf Mutter Erde liegen während unsere Kinder behütet bei Mama und Papa schlafen. Wenn wir die lebendige Nacht hören, spüren, riechen und in ihr sind. Wir möchten das erleben.
Und doch, was haben wir am meisten gehört als wir in die Öffnung gegangen sind: seid ihr mutig. Ich würde mich das nicht trauen. Das wäre nichts für mich. Ja mei, ich muss es ja ned machen. Uvm. Doch was hängen bleibt: seid ihr mutig, mit zwei kleinen Kindern das zu machen.
In mir sagt eine Stimme, das ist es, was für uns bestimmt ist. Wir müssen hier keinen Mut haben, denn es kommt zu uns.
Und doch merke ich rückblickend, wie viel Mut tatsächlich dazu gehört. Nicht wegen unseren Kindern. Sondern was es bisher mit uns gemacht hat. Wie viel wir in persönliche Entwicklung gesteckt haben. Wie wir immer und immer wieder uns selbst und unsere kleine Familie wählen. Wie oft wir deshalb alleine zu viert dastanden. Wie viel wir als Paar, als Eltern und als Individuen wuppen. Nur um zu merken, wir wachsen da rein. Unser Komfortzonenkreis erweitert sich mit jedem neuen Schritt.
Und ja, das ist mutig. Und wir sind dankbar, diesen Mut jedes Mal wieder entdecken zu können. Denn nur so wissen wir, können neue Wege für einen selbst beschritten werden. Kannst Du Dich selbst in Einklang bringen. Und wie ein Stein der ins Wasser fällt, auch wenn dieser noch so klein ist, zieht er große Kreise. So wird Dein im Einklang sein Kreise ziehen. Dein Umfeld, bishin zu Mutter Erde dürfen im Einklang werden durch Deine eigenen mutigen Schritte.
Geborgen und frei. Stets geführt und behütet. Das ist der Weg🌀




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